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Hüftoperation

Was ist Arthrose?

Hierbei handelt es sich um Verschleißerscheinungen von Gelenkflächen. Das heißt, dass die Gelenkknorpelschicht dünner geworden und/oder teilweise vollständig abgenutzt ist. Im weiteren Verlauf dieser Krankheit kann es zu Schmerzen, Entzündungen der Gelenkkapsel mit Schwellung des umliegenden Gewebes und Ergussbildung im betroffenen Gelenk kommen.

Wird durch Krankengymnastik oder andere Therapieformen keine Besserung erzielt oder sind die Schmerzen unzumutbar oder die Lebensqualität deutlich vermindert, wird der Ersatz des geschädigten Gelenkes durch ein künstliches Gelenk in Betracht gezogen.

Wie ist ein künstliches Hüftgelenk aufgebaut?

Ein modernes künstliches Hüftgelenk besteht aus vier Teilen, dem Hüftschaft mit einem Kugelkopf und der Hüftpfanne mit einem Pfanneneinsatz. Der Hüftschaft und die Hüftpfanne werden zementfrei im Knochen verankert. Sie bestehen aus biokompatiblen Titanlegierungen mit einer speziellen Oberflächenstrukturierung und einer mikrokristallinen Calciumphosphat-Beschichtung, welche den Einwachsvorgang des Knochens an das Implantat beschleunigt. Der Kopf und der Pfanneneinsatz dienen als Gleitpaarung.

 

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Operationstechnik

Eine möglichst schonende Operationstechnik ist für Ihre frühe Mobilisation und den Erfolg der Operation von wesentlicher Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, dass im Zuge der minimalinvasiven Operationstechnik die Erhaltung der Muskulatur, der Nerven, der Sehnen und der Knochensubstanz wie auch der geringere Blutverlust im Vordergrund stehen. Schlagworte wie MIS (minimalinvasiv), AMIS (anterior minimalinvasiv) oder ALMIS® (anterolateral minimalinvasiv) stehen für diese schonenden Operationstechniken.
Neben vielen weiteren Vorteilen, bringt der schonende minimalinvasive Zugang zum Hüftgelenk eine deutliche Reduzierung der Schmerzen. Dies führt zu einer schnelleren Rehabilitation, einem kürzeren Krankenhausaufenthalt sowie zu einer raschen Rückkehr zu Ihren täglichen Aktivitäten.

 

Wie verläuft eine solche Operation?

Nach gründlicher Planung werden vor der Operation die zu verwendenden Implantate festgelegt. Unter Teil- oder Vollnarkose werden die knöchernen Lager für die künstlichen Gelenkkomponenten vorbereitet. Dazu werden aus der natürlichen Hüftpfanne im Beckenknochen alle Knorpelanteile entfernt, um der künstlichen Pfanne eine feste Verankerung zu bieten. Für den künstlichen Schaft wird ein passendes Lager in den Oberschenkelknochen eingearbeitet. Dafür ist es notwendig, den zerstörten Hüftkopf zu entfernen.
Die Implantate werden anschließend zu einem Gelenk zusammengefügt.
Durch die spezielle Implantatform und die Oberflächenstruktur wächst der Knochen in die Struktur des Implantates ein und erreicht somit eine langfristige, biologische Verankerung.

 

Was ist nach der Operation zu beachten?

Die Behandlung nach der Operation hängt vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Grundsätzlich beginnt die Mobilisation bereits am ersten Tag nach der Operation. Sie werden von dem zu behandelnden Arzt genauestens darüber informiert, welche Bewegungen Sie noch unterlassen bzw. bei welchen Sie noch vorsichtig sein sollten. Darüber hinaus werden Sie leichte Gymnastikübungen unter Anleitung durchführen. Diese Übungen sind sehr wichtig und senken das Risiko von Komplikationen. Später folgt dann je nach Ausgangsbefund eine intensive und für Sie angepasste Krankengymnastik.

 

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